Hummel-Figuren

Sammelgebiet Hummel-Figuren: Aus Kinderzeichnungen werden Porzellanfiguren

Sammelgebiete HummelfigurenJeder kennt sie, jeder mag sie, viele sammeln sie – die Figuren von Maria Innocentia Hummel. Als drittes von sieben Kindern wuchs Berta Hummel in Massing an der Rott auf. Nach ihrem Lehramtsstudium in München trat sie 1931 in das Franziskanerinnen-Kloster Sießen in Oberschwaben ein, 1934 legte sie den Profess ab. Dort arbeitete sie als Zeichenlehrerin und als künstlerische Leiterin der klostereigenen Paramentenherstellung.
Schwester Maria Innocentia – wie sie nun genannt wurde – liebte es besonders, spielende Kinder zu zeichnen und hatte großen Erfolg bei ihren Ausstellungen und Buchveröffentlichungen. Die Nationalsozialisten verschmähten die „plumpen“ Kinderdarstellungen, das breite Publikum hingegen liebte die Hummel-Bilder. 1944 erkrankte die Ordensschwester schwer und starb 1946 im Alter von 37 Jahren an Tuberkulose im Mutterhaus in Sießen, wo sie auch begraben wurde.

Ihre Kinderbilder aber leben weiter und haben inzwischen ein Eigenleben als Porzellanfiguren angenommen. Inzwischen soll jeder zweite Haushalt in Deutschland eine Hummel-Figur besitzen. Nicht nur hierzulande findet man eine große Anhängerschaft, auch in den USA gibt es mittlerweile eine große Fangemeinde, nachdem die Soldaten die Figuren nach dem zweiten Weltkrieg als Mitbringsel aus Deutschland ihren Familien mitgebracht hatten. Es gibt einen M. I. Hummel® -Club mit über 200.000 Mitgliedern allein in den USA, während er in Europa gerade mal ca. 60.000 Mitglieder zählt. Im Laufe der Jahre entstanden über 400 verschiedene Figuren, welche von einem Sachverständigengremium des Klosters und der Familie auf Übereinstimmung mit Stil und Art der Künstlerin überprüft werden. Die Kinderbilder der Maria Innocentia gibt es jedoch nicht mehr nur als Figuren, sondern sie finden sich auch auf Tellern, Gewürzdosen, Weihnachtsschmuck und vielem mehr.

Händler-Links:

www.hummel-figuren.de

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