Sammelgebiet Bücher: Vom Buchdruck zur Buchmesse
Bücher gibt es schon seit der Antike, aber ihr Besitz war nur Königen oder den Reichen dieser Welt vorbehalten. Jedes Buch wurde mühsam von Hand auf kostbares Pergament oder Papyrus geschrieben und war daher dem einfachen Volke so gut wie gar nicht zugänglich. Dank der Erfindung von Johannes Gutenberg konnte man durch das Verfahren mit den beweglichen Lettern schnell, preiswert und in größeren Mengen Texte drucken. Das System trug so zur Alphabetisierung bei, indem es Texte wesentlich mehr Menschen als je zuvor zugänglich machte. So war es auch sein Verdienst, daß mittels seiner Erfindung Wissen schnell und überall verbreitet werden konnte. Der Buchdruck beschleunigte sämtliche historischen Entwicklungen der Neuzeit. Auch der rasche Erfolg der Reformation wäre ohne Gutenberg unmöglich gewesen. Es entstand bald ein lebhafter, literarischer Markt. Bücher beeindrucken Menschen seit eh und je. Trotz der neuen Medien wie Internet und den sogenannten e-books ist die traditionelle Form des Buches beliebt wie nie zuvor. Das Interesse daran scheint auch in der schnellebigen Zeit nicht abzunehmen. Schon seit über 500 Jahren ist Frankfurt für ein paar Tage im Jahr ein Schauplatz für die wichtigste und bedeutendste Buchmesse weltweit. Zwar dient sie in erster Linie als Fachmesse für Autoren, Verleger, Buchhändler und Bibliothekare, aber auch interessierte Leser kommen für zwei Tage in den Genuss, die neueste Literatur aus der ganzen Welt zu bestaunen.
www.rhenania-buchversand.de